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Clara Porges

Berlin 1879 - 1963 Samedan

Biographie

Clara Porges, geborene Clara Sommer (* 17. September 1879 in Berlin; † 17. Mai 1963 in Samedan) war eine deutsche Malerin der Moderne, die ab 1918 in der Schweiz lebte.

Clara Sommer besuchte von 1896 bis 1898 die Städtische Kunstschule in Berlin, die zu dieser Zeit von Max Liebermann geleitet wurde. Dort erhielt sie nicht nur die erste Ausbildung als Malerin, sondern auch als Musikerin. Von 1898 bis 1900 besuchte sie die von Conrad Fehr gegründete Akademie Fehr in Berlin. Einer ihrer Lehrer war dort Walter Leistikow, der die Berliner Künstlergruppe Vereinigung der XI gründete.

Ab 1901 unternahm Clara Sommer erste Studienreisen nach Österreich und Italien. In dieser Zeit lernte sie in Wien den Kunstprofessor und Maler Paul Kutscha kennen, der sie zu weiteren Kunstreisen ermutigte. 1905 heiratete sie den österreichischen Violinisten Friedrich Wilhelm Porges. Ab 1905 folgten Aufenthalte in Heidelberg und München. In Irschenhausen bei München baute sie ab 1910 mit ihrem Mann ein Mal- und Musikatelier im Hollerhaus auf.

Angeregt durch den Briefwechsel von Friedrich Nietzsche mit „Peter Gast“ (dem deutschen Schriftsteller und Komponisten Heinrich Köselitz), kam sie 1911 zum ersten Mal nach Sils-Maria und war von der Landschaft am Silsersee außerordentlich beeindruckt. 1918 zog Clara Porges nach Sils-Maria. Eine Vielzahl ihrer Darstellungen der Landschaften im Engadin und im Bergell entstanden dort. 1932 starb ihr Mann.

Ihre Reisen und Bekanntschaften führten sie oft auch ins Tessin, wo sie sich im Kunstsalon der Villa Margherita in Bosco Luganese engagierte. Besonders die Stimmungen am Silsersee und am Luganersee wurden von ihr immer wieder gemalt.